Hallo zusammen,
Mein Sohn ist fast 17 Jahre alt, Asberger Autist und seit letzten Sommer mit der Schule fertig. Er hat seinen MSA auch mit einer guten Zensur bestanden, obwohl er nur selten zur Schule gegangen ist. Er möchte KFZ Mechatroniker werden. Er ist nach der Schule auch schon aufs OSZ gegangen. Aber es ging wieder nur 3 Wochen gut, dann ist er wieder nicht zu Schule gegangen. Ihm ist der PC wichtiger. Er spielt den ganzen Nachmittag und nachts, schläft dann bis nachmittags und dann geht's wieder los mit PC. Er kommt nicht aus seinem Zimmer raus, nur wenn er Hunger hat. Wenn ich ihm sage er soll sich bewerben und aufhören zu spielen, wird er aggressiv und verspricht das er es macht. Auch Gespräche mit dem Papa, feste Zeiten und PC Verbote haben nicht geholfen. Er hat nur virtuelle Freunde und keine Hobbys. Jeder Versuch mit ihm etwas zu unternehmen wird abgelehnt. Kurz zu mir selbst... Ich hab eine Borderline Persönlichkeitsstörung und bin auf Rente. Ich bekomme zwar soweit alles alleine hin, aber nervlich bin ich mittlerweile am Ende, weil ich das mit meinem Sohn nicht hin bekomme. Ich weiß das ich einiges falsch gemacht habe, bzw zu lange gewartet habe. Er ist PC süchtig und er selbst erkennt das natürlich nicht. Wie kann ich ihm helfen? Wie schaffe ich es das ihm die Suche nach einem Ausbildungsplatz wichtiger ist?
Hallo,
Berlin hat ein recht großes Angebot für Suchtberatung.
Unter
Suchthilfe- Berlin.de
finden Sie viele Anregungen.
bke-Claudia Rohde
Vielen Dank. Da gucke ich dann auch gleich mal. Hab zwar schon was in einer Poliklinik gefunden, aber ist mir natürlich lieber mehr Auswahl zu haben
Hallo,
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bke-Claudia Rohde
Wir wohnen in Berlin und ich wollte auch mal gucken wegen einer Suchtstelle. Sie waren das erste was ich gefunden habe. Ich fühle mich Kraft und hilflos. Und weiß auch nicht genau wie und wo ich am besten die Hilfe her hole
Hallo Yassi,
herzlich willkommen hier im Elternforum. Mein Name ist bke-Claudia Rohde, ich bin Psychologin und Beraterin hier in der virtuellen Beratungsstelle.
Ihre Sorge um Ihren Sohn kann ich gut nachvollziehen. Das Spielen nimmt den größten Teil seines Tages ein und Sie, als Eltern, erreichen ihn immer weniger.
Eine Diagnose kann man hier online nicht stellen.
Gibt es da, wo Sie wohnen eine Suchtberatungsstelle, bei der Sie sich mal melden können, um Unterstützung im Umgang mit Ihrem Sohn zu bekommen?
Der Ausbildungsplatz kommt nach der Suchtbekämpfung. Das ist noch ein längerer Weg, wenn er sein Problem nicht sieht.
Es gibt sicher einige Eltern, die das Problem kennen, vielleicht bekommen Sie da noch Unterstützung hier im Forum.
bke-Claudia Rohde